Sicherheitsberater für Senioren

Sicherheitsberater für Senioren der Verbandsgemeinde Lingenfeld

Der Sicherheitsberater für Senioren kann verschiedene Aufgaben erfüllen, um das Sicherheitsempfinden und das Wohlbefinden der Senioren in unserer Kommune zu gewährleisten. Statistisch gesehen werden ältere Menschen nicht öfter Opfer von Straftaten als andere Altersgruppen, allerdings ist die Angst und Unsicherheit oft höher.

Mögliche Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind die Informationsvermittlung, der Netzwerkausbau, Beratung und Unterstützung und die Sensibilisierung für Sicherheitsfragen in der Öffentlichkeit, ebenso vertreten Sicherheitsbeauftragte für Senioren die Interessen und Bedürfnisse der Senioren gegenüber relevanten Institutionen und Entscheidungsträgern. Als Sicherheitsbeauftragter für Senioren wird stets darauf geachtet, die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen älterer Menschen zu berücksichtigen und angemessene Lösungen anzubieten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

^{Quelle: https://kriminalpraevention.rlp.de/de/unsere-themen/seniorensicherheit/}

Wer ist Sicherheitsberater für Senioren in der Verbandsgemeinde Lingenfeld?

Das Land Rheinland-Pfalz bietet ihren Städten und Kommunen die Möglichkeit, einen Sicherheitsberater speziell für Seniorinnen und Senioren zu benennen. Der Sicherheitsberater soll älteren Menschen das bessere Erkennen von Kriminalität und Alltagsgefahren vermitteln. Wir freuen uns, dass wir für diese Aufgabe Herrn Ingo Freise für die Verbandsgemeinde Lingenfeld gewinnen konnten. Als pensionierter Polizeibeamter hat er diese Aufgabe in ehrenamtlicher Tätigkeit sehr gerne für den Bereich der Verbandsgemeinde Lingenfeld übernommen. Er war lange Jahre bei der Polizeiinspektion Germersheim im Schichtdienst tätig und hatte regelmäßig mit Straftaten ( Betrug, Internetkriminalität, Einbrüche etc. ) zu tun bzw. war beratend tätig. Oftmals waren ältere Personen Opfer solcher Straftaten. Es ist geplant, dass er z. B. bei Veranstaltungen von und für Senioren über verschiedene Themen zur Sicherheit informiert und auch für weitere Fragen zur Verfügung steht. Als Sicherheitsbeauftragter für Senioren wird stets darauf geachtet, die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen älterer Menschen zu berücksichtigen und angemessene Lösungen anzubieten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

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Ihre Fragen unsere Antworten: Informationen und Hinweise

Welche Aufgaben hat der Sicherheitsberater für Senioren?
Sicherheitsberater für Senioren sind darauf spezialisiert, mit älteren Menschen zu kommunizieren und ihre Anliegen zu verstehen. Sie können praktische Tipps vermitteln und zeigen, wie ältere Menschen sich im Alltag effektiver vor kriminellen Bedrohungen schützen können. Diese engagierten Freiwilligen, sowohl Frauen als auch Männer, fungieren als vertrauenswürdige Vermittler zwischen ihrer Altersgruppe, der Polizei, der Verwaltung und Hilfsorganisationen.
Was können die Sicherheitsberater für Senioren leisten?
Die Sicherheitsberater für Senioren engagieren sich ehrenamtlich und sind darin geschult verschiedene Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, dazu gehört:
- Erkennen von Gefahrensituationen
- Identifizieren des richtigen Ansprechpartners für spezifische Probleme
Wie kann ich mich selbst gegenüber Kriminellen schützen?
Die folgenden allgemeinen Verhaltenstipps der Polizei bewahren Sie davor, Opfer von Kriminellen zu werden:
- Bleiben Sie misstrauisch gegenüber Unbekannten.
- Öffnen Sie Ihre Haus- oder Wohnungstür nur mit vorgelegter Türsperre.
- Geben Sie keine persönlichen Daten weiter, zum Beispiel über familiäre oder finanzielle Verhältnisse (Telefonnummer, Adresse, Kontoverbindungen, Geheimzahl, PIN usw.).
- Überprüfen Sie Angaben, die Ihnen gegenüber gemacht werden. Lassen Sie sich dabei nicht unter Druck setzen.
- Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie darüber mit einer Person Ihres Vertrauens.
- Scheuen Sie sich nicht, die Polizei per Notruf 110 zu verständigen.
- Erstatten Sie sofort Anzeige bei der Polizei! Eine Anzeige ist an keine Form gebunden. Die Polizei benötigt von Ihnen die Angaben, die in Ihrem Personalausweis stehen sowie Ihre Telefonnummer.
- Machen Sie sich vor der Anzeigenerstattung Notizen und nehmen Sie diese zur Polizei mit.
- Wenn Sie schriftliche Unterlagen (Schriftverkehr, Kontoauszüge usw.) zur Tat haben, fügen Sie diese der Anzeige bei.
- Prägen Sie sich das Aussehen des Täters oder der Täterin ein. Beschreiben Sie der Polizei genau, was passiert ist. Sie haben keine Nachteile zu befürchten, wenn sich eine Situation später anders darstellt
Weitere Informationen unter:
www.polizei-beratung.de
Polizei-Notruf: 110
Notruf (Feuerwehr, Rettungsdienste): 112

Kontaktdaten Präventionsstelle

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Zentrale Prävention
Bismarckstraße 116
67059 Ludwigshafen
Tel.: 0621 / 963-1151
Fax: 0621 / 963-1169
beratungszentrum.rheinpfalz(at)polizei.rlp.de

Polizeipräsidium Trier
Zentrale Prävention
Gneisenaustraße 40
54294 Trier
Tel.: 0651 / 20157566
Fax: 0651 / 20157569
beratungszentrum.trier(at)polizei.rlp.de

Wie kann ich Anzeige erstatten im Falle einer Straftat?
bei dringenden, lebensbedrohlichen Notfällen immer die 110 wählen
- kostenloser Polizeinotruf 110 mit jedem Festnetz- oder Mobiltelefon erreichbar
- Notfall-Telefaxgeräte vorhanden, barrierefrei
Selbst bei aufmerksamem Verhalten und guter Information ist es bedauerlicherweise nicht immer möglich alle kriminellen Handlungen zu verhindern. Falls Sie dennoch einmal Opfer einer Straftat werden sollten, bitten wir Sie, nicht untätig zu bleiben (möglicherweise aus unbegründeter Scham), sondern so schnell wie möglich Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Dies können Sie persönlich, telefonisch, schriftlich oder online über das Internet machen.
Hier können sie schnell und einfach Anzeige erstatten:
Online-Wache
Polizeiinspektion Germersheim
Friedrich-Ebert-Straße 5
76726 Germersheim
pigermersheim@polizei.rlp
+49 7274 958-0
Sie sind Opfer einer Straftat geworden und brauchen rechtliche und emotionale Unterstützung?
Wenn Sie Opfer einer Straftat geworden sind und Unterstützung benötigen, können Sie sich an den WEISSEN RING wenden. Sie erreichen den WEISSEN RING telefonisch über das bundesweite Opfer-Telefon, über die Onlineberatung auf www.weisser-ring.de oder in einer Außenstelle in Ihrer Nähe.
Bundesweites Opfer-Telefon: 116 006
Onlineberatung: www.weisser-ring.de
- Die Rufnummer des Opfer-Telefons kann von jedem Ort und Mobilfunkanbieter in Deutschland kostenlos gewählt werden.
- täglich, auch an Wochenenden und Feiertagen, von 7 bis 22 Uhr erreichbar
Am Opfer-Telefon des WEISSEN RINGS stehen speziell geschulte und ausgebildete Ehrenamtliche zur Verfügung, die sich Zeit nehmen, um den Anrufern ungestört zu helfen. Die Mitarbeiter des Opfer-Telefons bieten erste emotionale Unterstützung und Zuspruch für Hilfesuchende. Sie informieren über die Rechte der Betroffenen und den rechtlichen Weg. Je nach individuellem Fall werden die Anrufer an die nächstgelegene Außenstelle des WEISSEN RINGS oder an entsprechende Organisationen weitervermittelt, nachdem eine Einzelfallprüfung erfolgt ist.
^{Quelle: WEISSER RING e. V. (weisser-ring.de)}