Welche Gefahren können durch unkontrolliert wachsende Pflanzen auf Geh- und Radwegen sowie Fahrbahnen entstehen?
Hecken, Sträucher und Bäume wachsen im Laufe des Jahres stark, deshalb sollten diese frühzeitig zurückgeschnitten werden. Wuchernde Hecken, überhängende Zweige und Äste an Geh- und Radwegen sowie Fahrbahnen und deren Einmündungs- und Kreuzungsbereiche können Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeuge gefährden und die Sicht verhindern, sowie überwuchs an Verkehrszeichen und Straßenlampen kann eine Gefahr darstellen.
Wichtige Hinweise zum Rückschnitt von Anpflanzungen an öffentlichen Straßen für Eigentümer?
Die Eigentümer und Pächter von Grundstücken an öffentlichen Straßen werden hiermit gebeten, regelmäßig ihre Anpflanzungen zu überprüfen und gegebenenfalls durch Rückschnitt zwischen dem 1.Oktober bis spätestens 28.Februar das erforderliche Lichtraumprofil herzustellen.
Der Rückschnitt sollte so erfolgen, dass für Lauf- Geh- und Radwege ein Mindestlichtraum von 2,50 m und für die Fahrbahn ein Mindestlichtraum von 4,50 m gewährleistet ist.
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Abbildung: Lichtbaumprofil mit Angaben zum Mindestlichtraum
Rechtsgrundlagen:
- Die Verpflichtung, o.g. Anpflanzungen bis an die Grundstücksgrenze zurückzuschneiden, ist im Landesstraßengesetz von Rheinland-Pfalz (LStrG) § 27 Abs. 5 geregelt. Demnach sind Anpflanzungen aller Art, soweit sie die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigen können, verboten.
- Auch stellt nach § 32 Abs. 1 Straßenverkehrsordnung (StVO) der Überhang von Anpflanzungen eine Verkehrsgefährdung dar.
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