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Wer einen Teil seiner Stromkosten durch selbsterzeugten Solarstrom abdecken will, aber kein geeignetes Dach hat oder in einer Mietswohnung wohnt, kann ein Steckersolargerät auf dem Balkon als Option in Betracht ziehen.
Ein Steckersolargerät besteht in der Regel aus einem oder zwei Solarmodulen (je ca. 1,1 Meter mal 1,70 Meter), einem Wechselrichter und einem Anschlusskabel mit Steckverbindung für das Verbinden mit dem Stromnetz. Je nach Sonneneinstrahlung, Modulleistung, -ausrichtung und -neigung können bis zu 15 % des Stromverbrauchs eines Haushalts durch ein Steckersolargerät abgedeckt werden.
Bei der Anschaffung eines Steckersolargeräts (inkl. Modul(e), Wechselrichter, Kabel mit Stecker, Befestigung) kann man mit Kosten in Höhe von 250 bis 1.000 Euro rechnen. Mit der eigenen PV-Anlage auf dem Balkon können dann jährlich 50 bis 120 Euro Stromkosten eingespart werden, weshalb sich der Kauf nach nur 5 bis 10 Jahren finanziell rentiert.
Mieter haben mittlerweile ein Recht auf Genehmigung der Installation eines Steckersolargerätes. Der Vermieter darf nur noch bei triftigem Grund ablehnen (z. B. Denkmalschutz). Die kleine PV-Anlage muss nur noch bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister angemeldet werden.
Quelle: Pressemitteilung VZRLP 19.02.25
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