
Wärmeverlust durch Heizkörpernischen
Besonders in Gebäuden aus den 1960er und 70er Jahren sind Heizkörpernischen in Außenwänden sehr häufig anzutreffen und noch nicht gedämmt. Durch die geringere Wandstärke und die hohe Temperatur des Heizkörpers auf der Wandinnenseite ist der Wärmeverlust hier besonders hoch. Die Dämmung der Nische zwischen Heizkörper und Wand macht dann viel Sinn.
Dämmstoffe für den Erhalt der Heizkörperposition
Soll der Heizkörper an seiner bisherigen Stelle verbleiben, könnte man mit Hochleistungsdämmstoffen wie Polyurethanplatten oder Aerogelmatten arbeiten, die bei geringer Dicke eine hohe Dämmwirkung besitzen. Aber auch die üblichen mit Alu kaschierten dünnen Dämmplatten aus Baumärkten haben eine Wirkung. Die Aluminium-Schicht reflektiert die Wärmestrahlung zur Raumseite. Generell ist es sehr wichtig, dass die Dämmung flächig verklebt und damit luftdicht mit der Wand verbunden wird. Ist dies nicht gewährleistet, besteht ein erhöhtes Schimmelrisiko hinter der Dämmung. Die Kosten betragen je nach Material 20 bis 80 Euro pro Quadratmeter.
Heizkörper versetzen als langfristige Lösung
Energetisch noch günstiger ist es den Heizkörper zu versetzen und die Heizkörpernische mit einem mineralischen Dämmstoff auszufüllen bzw. mit Porenbeton auszumauern. Sollte in absehbarer Zeit die Fassade erneuert werden, ist es besser die Außenwand von außen zu dämmen.
Quelle: Pressemitteilung VZRLP 01.04.25
Fragen zum Thema sowie zu allen anderen Bereichen des Energiesparens beantworten Ihnen gerne die Energieberater/innen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in einem persönlichen Beratungsgespräch nach telefonischer Voranmeldung.
Termine:
Energietelefon der Verbraucherzentrale
kostenfrei
Montag Von 09:00 bis 13:00 Uhr Von 14:00 bis 18:00 Uhr
Dienstag Von 10:00 bis 13:00 Uhr Von 14:00 bis 17:00 Uhr
Donnerstag Von 10:00 bis 13:00 Uhr Von 14:00 bis 17:00 Uhr