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Gesundheit

Afrikanischen Schweinepest (ASP)


Was ist die Afrikanische Schweinepest?

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwere, hochansteckende Viruserkrankung, die sowohl Wild- als auch Hausschweine betrifft. Für Menschen ist das Virus ungefährlich, aber es hat verheerende Auswirkungen auf Schweinebestände und die Landwirtschaft.

  • Wie wird die ASP übertragen? 

    Die ASP wird hauptsächlich durch direkten Kontakt zwischen infizierten und gesunden Tieren übertragen. Außerdem können kontaminierte Lebensmittel, Kleidung, Fahrzeuge oder Werkzeuge das Virus verbreiten. Das Virus kann in Schweinefleisch und Produkten davon sowie in kontaminiertem Boden und Mist überleben.

  • Was passiert bei einem Ausbruch? 

    Sollte ASP in Ihrer Region ausbrechen, werden strenge Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu gehören Sperrzonen, die Keulung betroffener Bestände und intensive Überwachung. Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, alle Anweisungen der Behörden genau zu befolgen.

  • Was passiert bei einem Ausbruch? 

    Sollte ASP in Ihrer Region ausbrechen, werden strenge Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu gehören Sperrzonen, die Keulung betroffener Bestände und intensive Überwachung. Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, alle Anweisungen der Behörden genau zu befolgen.

  • Was können Bürgerinnen und Bürger tun? 

    Achtung: Afrikanische Schweinepest! BMIEL
    • Keine Essensreste in der Natur entsorgen: Essensreste, insbesondere Schweinefleischprodukte, sollten niemals in der freien Natur entsorgt werden. Wildschweine könnten diese aufnehmen und sich infizieren.
    • Kein Kontakt zu Wildschweinen: Halten Sie Abstand zu Wildschweinen und melden Sie der zuständigen Behörde, wenn Sie tote Wildschweine finden.
    • Reisen: Wenn Sie aus einem Land mit ASP kommen, stellen Sie sicher, dass Sie keine Schweineprodukte oder kontaminierte Materialien mitbringen.
    • Hausschweine schützen: Wenn Sie Hausschweine halten, achten Sie darauf, dass sie keinen Kontakt zu Wildschweinen haben und befolgen Sie die Hygienemaßnahmen strikt.


     Download: Achtung: Afrikanische Schweinepest!- Poster

Vorbeugende Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP)

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt eine erhebliche Bedrohung für Wild- und Hausschweinbestände dar. Um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, sind umfangreiche präventive Maßnahmen erforderlich. Hier sind einige der wichtigsten Strategien zur vorbeugenden Bekämpfung der ASP.

  • 1. Strikte Hygiene in Schweinehaltungen 

    • Zugangskontrollen: Nur autorisiertes Personal darf Schweineställe betreten. Alle Besucher sollten sich registrieren und die notwendige Schutzkleidung tragen.
    • Kleidung und Desinfektion: Vor dem Betreten und Verlassen des Stalls sollte die Kleidung gewechselt und Hände sowie Schuhe gründlich desinfiziert werden.
    • Futterlagerung: Schweinefutter muss sicher gelagert werden, um eine Kontamination durch Wildschweine zu verhindern. Speiseabfälle dürfen nicht an Schweine verfüttert werden.
  • 2. Überwachung und Früherkennung 

    • Monitoring von Wildschweinen: In Gebieten mit hoher Wildschweinpopulation werden regelmäßig Untersuchungen durchgeführt, um frühzeitig Infektionen zu erkennen.
    • Untersuchung verendeter Tiere: Alle verendeten Wild- und Hausschweine werden routinemäßig auf das ASP-Virus getestet, um potenzielle Ausbrüche schnell zu identifizieren.
  • 3. Eindämmungsstrategien 

    • Errichtung von Sperrzonen: Im Falle eines ASP-Ausbruchs werden sofort Sperrzonen um den betroffenen Bereich eingerichtet, um die Verbreitung des Virus zu verhindern.
    • Sammelstellen für tote Wildschweine: An strategischen Punkten werden Sammelstellen eingerichtet, wo Bürger und Jäger tote Wildschweine abliefern können. Diese Tiere werden untersucht und fachgerecht entsorgt.
  • 4. Informationskampagnen 

    • Aufklärung der Bevölkerung: Bürgerinnen und Bürger werden über die Gefahren der ASP und die Notwendigkeit von Hygienemaßnahmen informiert. Besonders wichtig ist es, keine Essensreste in der Natur zu entsorgen, da diese Wildschweine anlocken könnten.
    • Information für Jäger: Jägerinnen und Jäger werden geschult, wie sie potenziell infizierte Wildschweine erkennen und was im Falle eines Fundes zu tun ist.
  • 5. Kontrollen an Transportwegen 

    • Schweine- und Fleischtransporte: Es werden strenge Kontrollen bei Transporten von Schweinen und Schweinefleisch durchgeführt, um eine Einschleppung der Seuche über lange Distanzen zu verhindern.
    • Autobahnraststätten und Mülleimer: Entsorgungseinrichtungen an Autobahnraststätten werden überwacht und regelmäßig geleert, um sicherzustellen, dass keine infizierten Lebensmittelreste in die Wildschweinpopulation gelangen.
  • 6. Zusammenarbeit auf regionaler und nationaler Ebene 

    • Koordination mit benachbarten Regionen: Überregionale Zusammenarbeit, wie im Tierseuchenverbund Rheinpfalz, ist entscheidend für eine koordinierte Reaktion auf potenzielle Ausbrüche.
    • Einbindung von Spezialisten: Fachkräfte aus den Bereichen Tiergesundheit, Katastrophenschutz und Landwirtschaft arbeiten eng zusammen, um eine umfassende Strategie zur Bekämpfung der ASP zu entwickeln.

Meldepflicht und Anzeige der Tierhaltung - Bitte alle Schweine anmelden

Der Tierseuchenverbund Rheinpfalz weist darauf hin, dass jegliche Schweinehaltung meldepflichtig ist. Dies betrifft auch die private Haltung von sogenannten Minipigs. Die Anzeige der Tierhaltung erfolgt mit dem hier verlinkten Antrag beim Veterinäramt des Landkreises Germersheim.

1. Download PDF-Antrag:

2. Zurücksenden an folgende Adresse oder per E-Mail:

Kreisverwaltung Germersheim

Luitpoldplatz 1

Gesundheits- und Verbraucherschutz SG Veterinärwesen

76726 Germersheim

+49 7274 53448

+49 7274 53350


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