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KIPKI-Förderung für Klimaschutzprojekte: Verbandsgemeinde Lingenfeld erhält fast eine halbe Millionen Euro 


KIPKI-Förderung in der Höhe von 499.814,32 Euro für die Verbandsgemeinde Lingenfeld

Das Land unterstützt die Verbandsgemeinde Lingenfeld sowie die Ortsgemeinden mit insgesamt 499.814 €. Da die Förderung somit auch den einzelnen Kommunen zugute kommt, nahmen an der Übergabe der Förderung auch Vertreter der Ortsgemeinden teil. Über das Verbandsgemeindegebiet hinweg sind unterschiedliche Maßnahmen wie zB. Beschaffung E-Fahrzeuge, Solarcarports, Umstellung auf LED-Beleuchtung, Sonnenschutzmaßnahmen inkl. Baumpflanzungen geplant. 

Staatssekretär überreicht Förderbescheid „KIPKI“.

Stellvertretend für die Verbandsgemeinde Lingenfeld nahm Beigeordneter Christian Cherie am 07 März 2024 aus den Händen von Staatsekretär Dr. Erwin Manz (Ministerium für Klimaschutz Rheinland-Pfalz) den Förderbescheid aus dem Programm „KIPKI“ entgegen.

v.l.n.r.: 2. Beigeordneter Peter Beyer; Uwe Geier Fachbereichsleitung Finanz- und Kassenwesen, Susanne Grabau Ortsbürgermeisterin Westheim (Pfalz); Markus Kropfreiter Ortsbürgermeister Lingenfeld, Dr. Erwin Manz, Staatssekretär (Ministerium für Klimaschutz Rheinland-Pfalz), Christian Cherie 1. Beigeordneter, Bodo Lutzke Ortsbürgermeister Schwegenheim, Stefan Becker Ortsbürgermeister Weingarten (Pfalz).


Erwin Manz: „Wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2“ – Verbandsgemeinde will Verschattungsmaßnahmen durchführen, auf LED-Beleuchtung umrüsten und den Elektrofuhrpark ausbauen

„Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Verbandsgemeinde Lingenfeld bedeutet das eine Summe von 499.814,32 Euro“, so Klimaschutzstaatssekretär Erwin Manz.

Welche Teilprojekte werden in der Verbandsgemeinde umgesetzt?

Die Verbandsgemeinde möchte insgesamt fünf Teilprojekte umsetzen, vier Klimaschutz- und ein Klimawandelfolgenanpassungsprojekt. Mit dem Großteil der Fördersumme, rund 270.000 Euro, möchte die VG ihren Elektrofuhrpark sowie den der Ortsgemeinden ausbauen. Hierzu sollen neu zu beschaffende Fahrzeuge direkt auf umweltschonende Elektroantriebe umgestellt werden. Mit neu installierten Solarcarports sollen die Fahrzeuge zukünftig geladen werden. Außerdem sollen mit rund 108.000 Euro Verschattungsmaßnahmen auf den Geländen der kommunalen Kindergärten der Ortsgemeinden und Schulen in Form von Baumpflanzungen und Sonnensegeln erfolgen. Zudem werden die kommunalen Kindertagesstätten und Horte sowie verschiedene kommunale Gebäude der Verbandsgemeinde auf energiesparende LED-Beleuchtung umgerüstet.

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzstaatssekretär Erwin Manz.

Hintergrund:

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner.

Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.

Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw

Hier finden Sie weitere Informationen zu KIPKI: https://kipki.rlp.de/

Quelle: Pressedienst Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität

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