Was ändert sich ab 01. Juli 2023 in der gesetzlichen Rentenversicherung?
Renten steigen:
Über 640 000 Rentnerinnen und Rentner der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz erhalten ab Juli eine um 4,39 Prozent höhere Rente. Ausgezahlt wird sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
Wann erfolgt die Auszahlung?
Wann die höhere Rente erstmals ausgezahlt wird, hängt vom Rentenbeginn ab: Wer bis März 2004 in Rente gegangen ist, erhält den höheren Betrag Ende Juni. Hat die Rente ab April 2004 begonnen, wird die höhere Rente erstmals Ende Juli überwiesen.
Mitteilungen zur Rentenanpassung werden verschickt
Zurzeit werden die Mitteilungen zur Rentenanpassung verschickt. Darin steht die neue Rentenhöhe und ab wann die höhere Rente erstmals ausgezahlt wird. Bis Ende Juli sollten die meisten Rentnerinnen und Rentner ihre Mitteilung erhalten haben. Nur in wenigen Fällen kann diese auch etwas später kommen.
Mehr hinzuverdienen zur Hinterbliebenenrente:
Gleichzeitig steigen die Freibeträge für eigenes Einkommen bei Hinterbliebenenrenten ab Juli auf monatlich 992 Euro (bisher 950 Euro). Für jedes waisenrentenberechtigte Kind erhöhen sie sich um 210 Euro. Witwen, Witwer und eingetragene Lebenspartner/innen können also über ein höheres Nettoeinkommen verfügen, ohne dass sich dies auf die Hinterbliebenenrente auswirkt. Waisen können zu ihrer Waisenrente unbegrenzt hinzuverdienen.
Höhere Pfändungsfreigrenze:
Ab 1. Juli erhöht sich auch die Pfändungsfreigrenze: Pfändbare Beträge bei Rentnerinnen und Rentnern dürfen dann erst ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 1 409 Euro (vorher 1 340 Euro) einbehalten werden.
Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz