Der Verkauf von Gartenerde an den Wertstoffhöfen ist mit großem Erfolg beendet.
„Die Nachfrage der Bürgerinnen und Bürger nach Gartenerde aus der Vergärungsanlage Westheim war in diesem Frühjahr riesig. Das Angebot der Kreisverwaltung Germersheim, diese Gartenerde in Säcken oder als lose Erde zu erwerben, wurde sehr gut angenommen“,
berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Im Handumdrehen war das gesamte Pflanzerde-Material ausverkauft – und dies obwohl die Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim für dieses Jahr deutlich größere Mengen geordert hatte als im Vorjahr: 120 Kubikmeter (120.000 Liter) lose Gartenerde unverpackt und 1.296 Säcke mit je 50 Liter.
Funktionierende Kreislaufwirtschaft zahlt sich aus.
Anhand der Gartenerde wird deutlich, wie durch eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft aus dem Inhalt der Biotonne ein hochwertiges Produkt entsteht. Aus Biomüll entsteht in der Biogut-Vergärungsanlage Biogas und Kompost, der mit dem RAL-Gütezeichen (besonders hohe Qualität) für Kompost ausgezeichnet wurde.
„Damit wir diese hervorragende Qualität anbieten können, müssen die Biotonnen ordnungsgemäße befüllt werden. Es dürfen möglichst keine Störstoffe wie Plastiktüten, Verpackungen und Restmüll rein. Helfen Sie bitte mit und trennen Sie die Abfälle richtig“, so Landrat Brechtel. Stellvertretend für alle Mitarbeitenden des Bereichs Abfallwirtschaft dankt er Jürgen Stumpf, Leiter des Fachbereichs Abfallwirtschaft, für ihr Engagement und die hervorragenden Ergebnisse ihrer Arbeit.
Die Gartenerde wird auf der Basis von Kompost und ohne Zusatz von Torf hergestellt und ist somit ein reines Naturprodukt. Durch den Verzicht auf die Beimischung von Torf, werden die ökologisch wertvollen Moore geschont.
Die Kreisverwaltung Germersheim plant aufgrund des großen Erfolges, auch im Frühjahr 2024 wieder Gartenerde zu verkaufen.
Quelle: Pressemitteilungen Kreis Germersheim